M5.1.3 Empfehlungen für eine verbesserte Überwachung
(M30, Hereon, THW)
(1) Anwendung des Elbeästuar gekoppelten Modells auf historische Extremereignisse; (2) Anwendung auf Szenarien erstellt in AP2; (3) Abschätzung der HAB-Wahrscheinlichkeit für Szenarien; (4) Analyse wichtiger Kaskadeneffekte
Hereon: Auf der Grundlage gemeinsam erstellter Extremdefinitionen (AP2) werden Szenarien mit stark veränderten Meeresspiegel-, Temperatur-, Salzgehalts- und Windverhältnissen simuliert, die Auswirkungen auf das Ökosystem haben (z. B. Sauerstoffmangel, Zunahme von schädlichen Algen oder Krankheitserregern; Verbindungen zu PrimePrevention). Hereon: Sowohl für die realistischen, d.h. historischen Extrem-Szenarien (z. B. Elbeflut 2013, Sturmflut 2013, Trockenperiode 2019, s. 5.1.1) sowie synthetische synergistische Extremszenarien (z. B. Elbe- +& Sturmflut; geringer Abfluss +& Hitzewelle) werden in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung ökosystemare Änderungen wie etwa zur Wahrscheinlichkeit von HABs simuliert und ausgewertet, auch als Basis für 5.1.4. Hereon:Die Analyse von simulierten Kaskadeneffekten in Ökosystemen und Schlüsselmechanismen (z. B. Sedimenteinfang oder beschleunigte biogeochemische Prozesse) soll unser Verständnis von Extremereignissen in Küsten- und Ästuar-Ökosystemen verbessern.